Wasserverband Grazerfeld Südost feiert 50-jähriges Bestehen
Der Wasserverband Grazerfeld Südost steht seit 50 Jahren für eine verlässliche, stabile und sichere Versorgung mit bestem Trink-, Nutz- und Löschwasser für die Region südlich von Graz. Bei der Jubiläumsfeier am 20. Oktober 2023 blickte der Verband gemeinsam mit den Gästen zurück auf die Meilensteine, warf einen Blick in die Zukunft und nahm von Landeshauptmann Mag. Christopher Drexler das Landeswappen der Steiermark entgegen.
Es war der 20. März 1972, als sich die Gemeindevertreter von Fernitz, Hausmannstätten, Hart bei Graz und Raaba gemeinsam mit Gründungsobmann Johann Löcker in einem Gasthaus zusammensetzten und zusammen beschlossen wurde, den Wasserverband Grazerfeld Südost zu gründen. Am 20. November 1973 war es so weit und die Satzung des Wasserverbandes wurde offiziell anerkannt. Seither sind 50 Jahre vergangen. 50 Jahre, in denen unermüdlich für den Aufbau einer stabilen, sicheren Wasserversorgung gearbeitet und das Leitungsnetz immer weiter ausgebaut wurde. Diesen besonderen Anlass feierte der Verband am 20. Oktober mit einem Festakt, zu dem Vertreter aus der Politik, ehemalige Vorstandsmitglieder, Mitarbeiter und weitere Ehrengäste geladen waren und der ganz im Zeichen der wertvollsten Ressource auf Erden stand.
50 Jahre beständige Arbeit für mehr Versorgungssicherheit
Johann Lendl, Obmann des Wasserverbands Grazerfeld Südost, sagt zu diesem bedeutsamen Anlass: „Wir haben in den letzten 50 Jahren viel für die Region geschafft und eine stabile, sichere Wasserversorgung aufgebaut. Wir arbeiten beständig weiter für unsere WasserbezieherInnen und bauen aktuell zwei neue Brunnen in der Thondorfer Au in Gössendorf, die die doppelte Entnahmemenge der beiden alten Brunnen liefern.“ Insgesamt nimmt der Wasserverband hier in Summe 6,9 Millionen Euro in die Hand. „Somit können wir unseren Kunden auch in Zukunft eine absolut verlässliche Wasserversorgung garantieren“, so Lendl.
Verleihung des Landeswappens der Steiermark an den Wasserverband Grazerfeld Südost
Unter die Reihen der Gratulanten mischte sich auf Landeshauptmann Mag. Christopher Drexler, der das 50-jährige Jubiläum zum Anlass nahm, seine Glückwünsche persönlich zu übermitteln und dem Wasserverband Grazerfeld Südost das Landeswappen der Steiermark zu verleihen.
Dazu das Statement des Landeshauptmanns: „Der Wasserverband Grazerfeld Südost sichert seit 1973 zuverlässig und mit größter Sorgfalt die Wasserversorgung für seine Mitgliedsgemeinden. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Gemeinden Fernitz-Mellach, Gössendorf, Hart bei Graz, Hausmannsstätten, Raaba-Grambach und Vasoldsberg können sich seit 50 Jahren darauf verlassen, jederzeit mit hochwertigem Trink-, Nutz- und Löschwasser versorgt zu werden. Ich bedanke mich beim Vorstand sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Wasserverbands für Ihren Einsatz um eine gesicherte Wasserversorgung, aber auch für Ihre bewusstseinsbildenden Maßnahmen hinsichtlich des Umgangs mit unserem wertvollen, steirischen Wasser. Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und zur verdienten Auszeichnung, künftig das Landeswappen führen zu dürfen!“
Meilensteine und Visionen für die Zukunft
Geschäftsführer Ing. Dietmar Luttenberger, der seit dem Jahr 2002 für die Agenden des Wasserverbands verantwortlich ist, gibt einen Überblick über die Meilensteine der letzten 50 Jahre: „Unser Verband versorgt aktuell rund 24.000 EinwohnerInnen über 7.735 Stück Hausanschlüsse. Wir haben ein Leitungsnetz von 474 Kilometern aufgebaut, besitzen 12 Hochbehälter, 16 Pumpwerke, 894 Stück Hydranten und haben im Jahr 2022 eine Wassermenge von 1.556.538 Kubikmeter geliefert.“ Als öffentlicher Wasserversorger liegt es dem Verband besonders am Herzen, einen stabilen und möglichst niedrigen Wasserpreis halten zu können: „Wir investieren hier laufend in werterhaltende Maßnahmen, die die Funktion unserer gesamten Anlagen garantieren sollen“, erklärt Luttenberger. Dazu setzt der Verband vermehrt auch auf Investitionen in die Nachhaltigkeit sowie die Digitalisierung und vermittelt mit dem kleinen Wassertropfen Fridolin bereits von Kindesbeinen an ein gewisses Bewusstsein für die Bedeutung von frischem Trinkwasser und einer stabilen Wasserversorgung.
Eines ist für Obmann Johann Lendl und Geschäftsführer Dietmar Luttenberger dabei klar: „Ohne das Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre all dies nicht möglich. Daher gebührt ein besonderer Dank all denjenigen, die sich Tag für Tag – und das 365 Tage im Jahr – für eine sichere und verlässliche Wasserversorgung einsetzen.“