Nachhaltigkeit & Ressourcenschutz gehen Hand in Hand

Nachhaltiger Umgang mit der Ressource Wasser und sorgsames Wirtschaften mit Blick auf die Zukunft sind die Grundpfeiler, auf denen sämtliche Aktivitäten der Wasserverbände Grazerfeld Südost und Umland Graz ruhen – ein Einblick in die Maßnahmen und Arbeit der beiden Wasserversorger.

Die beiden Wasserverbände Grazerfeld Südost und Umland Graz versorgen gemeinsam mehr als 70.000 Einwohner im Ballungsraum südlich von Graz. Die Hauptaufgabe der Wasserversorger besteht darin, hochwertiges Trink-, Nutz- und Löschwasser zur Verfügung zu stellen – und das 365 Tage im Jahr. Um diesen Auftrag verlässlich erfüllen zu können, fallen rund um die Uhr verschiedenste Aufgaben an – diese werden mit besonderem Augenmerk auf die kommenden Generationen bewältigt.

Schutz der Ressource Wasser hat Priorität

Die wichtigste Aufgabe als Wasserversorger ist es, für den Schutz dieser kostbaren Ressource zu sorgen. So wird aktuell daran gearbeitet, das in die Jahre gekommene Leitungsnetz in den kommenden Jahren auszutauschen. PVC-Leitungen sind ein riesiges Anlagevermögen mit begrenzter Haltbarkeit – um dem Verlust von Wasser vorzubeugen und die Versorgungssicherheit für die kommenden Generationen garantieren zu können, hat der Tausch der Leitungen oberste Priorität. Der Einsatz von digitalen Wasserzählern ermöglicht in Kombination mit der quartalsweisen Abrechnung die schnelle Erkennung von Leckagen und forciert nicht nur den Schutz der Ressource Wasser, sondern verhindert auch hohe Nachzahlungen bei unseren Kunden. Nachhaltig wirksam zeigt sich auch die Kooperation mit den Wasserschutzbauern – gemeinsam wurden bisher zahlreiche Hektar Begrünungen angelegt, die für eine Abnahme der Nitratbelastung sorgen und gleichzeitig wertvollen Humus liefern.

Maßnahmenkatalog sorgt für mehr Nachhaltigkeit

Mit dem Schutz der Ressource Wasser geht auch das Thema Nachhaltigkeit einher – in den letzten Jahren wurden verschiedenste Aktivitäten gesetzt, um sich bestmöglich aufzustellen. In den Grundwasserschongebieten finden sich eigene PV-Anlagen, die Strom für den Betrieb der Anlagen liefern. Zusätzlich dazu wird die freie Fläche dazu genutzt, insektenfreundliche Pflanzen und Blumen auszusäen, die Bienen, Schmetterlingen, Hummeln und vielen weiteren Tierchen Nahrung bieten. Und da nachhaltiger Ressourcenschutz am besten früh beginnt, werden bereits Volksschulkinder mit der eigens konzipierten Projektwoche „Wasser macht Schule“ für einen sorgsamen Umgang mit Trinkwasser sensibilisiert.