Wasser­verbrauch einfach smarter im Blick

Dominik Ziegler hat es mithilfe eines selbst programmierten Smart-Home-Systems geschafft, die Daten seines Wasserzählers digital darzustellen und hat nun jederzeit und auf die Sekunde genau seinen Wasserverbrauch im Blick.

Die Digitalisierung hat längst auch in den eigenen vier Wänden Einzug gehalten – dank diverser Smart-Home-Systeme, über die viele Anwendungen gesteuert werden können. Home Assistant ist ein solches System zur Hausautomatisierung und zeichnet sich dadurch aus, dass es nicht nur kostenlos, sondern auch quelloffen ist. Genau diese Vorteile weiß Dominik Ziegler, der über einen IT-Background verfügt, für sich zu nutzen und hat sein Zuhause auf Basis von Home Assistant „digitalisiert“. Damit hat nicht nur den Wasserverbrauch immer im Blick, sondern auch Daten aus der Photovoltaik-Anlage und der Gasheizung.

Alle Daten immer im Blick

„Begonnen hat alles damit, dass ich bei mir daheim zwei Mal unabsichtlich das Wasser habe laufen lassen, was sich natürlich auch auf der Abrechnung bemerkbar gemacht hat“, erzählt Dominik Ziegler. „Ich hab mir dann gedacht, dass man die Daten des Wasserzählers sicher in das System Home Assistant integrieren kann.“

Gesagt, getan: Wir haben Dominik den benötigten Schlüssel, der die Kommunikation absichert, zur Verfügung gestellt und er hat sich an die Arbeit gemacht. „Wie viele Stunden ich dafür benötigt habe, kann ich gar nicht genau beziffern. Es ist mehr ein Prozess und man spielt ein wenig herum, aber das Aufsetzen des Systems alleine hat rund einen halben Tag gedauert“, so Dominik. 

Inzwischen ist der Prozess aber abgeschlossen und das Smart-Home-System liefert verlässlich und in Echtzeit Daten zum Wasserverbrauch – und das sogar per App. „Mit der App oder am PC kann ich jederzeit einsehen, wie viel Wasser ich verbrauche. Damit bekommt man auch einfach ein besseres Gefühl dafür, wofür wieviel Wasser benötigt wird, zum Beispiel beim Duschen.“ Das selbst programmierte System „spuckt“ den Wasserverbrauch nämlich in Litern aus und ist damit leichter nachvollziehbar als eine Abrechnung in Kubikmetern.

„Dass ich meinen Wasserverbrauch jederzeit einsehen kann, hat definitiv zum Nachdenken angeregt. Ich habe dadurch gelernt, sparsamer mit dem Wasser umzugehen“, so Dominik. „An dieser Stelle noch ein großes Dankeschön an den Wasserverband für das unkomplizierte und rasche Entgegenkommen bei der Bereitstellung des benötigten Schlüssels.“