Blackout-Übung: Probe für den Ernstfall
Vorsorge ist alles – vor allem, bei einer derartig lebenswichtigen Ressource wie unser Wasser. Wir nehmen unsere Verantwortung gegenüber der Bevölkerung ernst und genau deshalb haben wir in den letzten drei Tagen eine interne Blackout-Übung durchgeführt.
(v.l.n.r): Ing. Dietmar Luttenberger (Geschäftsführer Wasserverband Grazerfeld Südost und Umland Graz), GR Johann Lendl (Obmann Wasserverband Grazerfeld Südost), Anton Weber (Obmann Wasserverband Umland Graz), Ök.-Rat Johann Seitinger (LR, Lebensressort Land Steiermark). © Klaus Morgenstern
Klare Kommunikation und Vorsorge sind entscheidend
Im Rahmen der Übung wurden sowohl technische Anlagen und Mitarbeiter sozusagen auf Herz und Nieren überprüft, denn ein reibungsloses Zusammenspiel ist die ausschlaggebende Komponente in derartigen Krisensituationen wie einem Blackout. Die Übung lief über drei Tage: Ausgangspunkt war eine Cyberattacke auf den örtlichen Stromversorger, die in weiterer Folge einen großflächigen Stromausfall ausgelöst hat. Am Mittwoch stand vor allem das Personal trotzdem „unter Strom“, denn der Krisenstab traf zusammen und probte gemeinsam das Krisenmanagement des Wasserverbands. Am Donnerstag lag der Fokus vor allem auf den technischen Anlagen, die während der Übung allesamt mit Notstromaggregaten am Laufen gehalten wurden – für die Verbraucher gab es während dieser drei Tage jedoch keinerlei Einschränkungen bei der Wasserversorgung.
Am Freitag, den 27. Mai 2022 um 10:00 Uhr wurde die Übung erfolgreich abgeschlossen. Neben einer regelmäßigen Überprüfung und dem „Üben für den Ernstfall“ ist es auch in Zukunft wichtig, weiter Bewusstsein für einen schonenden Umgang mit der kostbaren Ressource Wasser zu schaffen und das schon von „Kindesbeinen“ an – wie zum Beispiel mit unserer Projektwoche für Schulen, „Wasser macht Schule“.